Emotionale Landkarte Bier

Entspannung

Entspannung ist das Kategoriegefühle für Bier. Jedes Bier sollte dieses Gefühl bedienen. Auf keinen Fall sollte man ihm widersprechen. Ein Bier, das Stress macht, geht gar nicht.

Heile Welt

Ein zweites Kategoriegefühl: Bier ist ein Stück Heimat. Immer. Das kommt noch aus der Zeit, als jede Ortschaft ihre Brauerei hatte.

Verwöhnen

Lebensfreude, Sinnlichkeit, es sich selbst gut gehen lassen. Das sind Gefühle, mit denen sich Biermarken differenzieren können. Man erinnert sich noch an das Bier, "das so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel" oder "Welch ein Tag" von Diebels.

Belohnen

Eng verwandt mit der Verwöhnung ist die Belohnung. Auch hier dieses Feld kann bei der Differenzierung helfen. Klassisches Beispiel: "Heute ein König"

Geselligkeit

Ein schwieriges Feld. Hier tappt man leicht in die Banalitätsfalle. Wenn man aber verstanden hat, wie locker, spontan und selbstbestimmt sich Bier anfühlt, kann man dennoch recht eigenständig damit arbeiten. Beck's ist ein Beispiel.

Individualismus

Ein eher schwieriges Biergefühl. Wenn man sich auf kleine Teilbereiche konzentriert, lässt sich daraus eine gute Nischenpositionierung ableiten. Speziell, wenn man den Individualismus mit einem Kategoriegefühl verbindet. Man denke an den Jever-Mann, der sich ganz allein und gegen den Alltags-Wahnsinn entspannt in die Nordseedünen fallen lässt.